Hochzeitsmusik

Eine Hochzeit ohne Musik – das ist wie Auto fahren ohne Motor. Man möchte es sich gar nicht vorstellen. Musikalische Untermalung haucht Ihrer Hochzeit erst richtig Leben ein und wenn sie passend eingesetzt wird, verzaubert sie Ihre Gäste mit melodischen Klängen, reißt sie von ihren Stühlen mit tiefen Bässen und lädt mit leichten Tönen im Hintergrund zur Konversation ein. Kurz gesagt: Musik ist der Emotionsträger Ihrer Hochzeit. Falsch eingesetzt kann sie jedoch zum absoluten Stimmungskiller werden. Damit Ihnen so etwas nicht an Ihrem besonderen Tag passiert, haben wir für Sie einige Ideen und Tipps zum Thema Hochzeitsmusik zusammengestellt.
Die drei musikalischen Etappen Ihrer Hochzeit
Während der Trauung möchten Sie mit der Musik die meisten positiven Emotionen bei Ihren Gästen auslösen. Im besten Fall sollen ein paar Freudentränen vergossen werden und ein jeder gerührt sein. Je nach Trauungsort kann die Musik feierlich (Standesamt), episch (Kirche) oder pompös (Schloss) ausfallen. Hier könnten Songs wie „Ja“ von Silbermond aber auch der Hochzeitshit „A Thousand Years“ von Christina Perri Ihre Gäste emotional abholen. Das Wichtigste ist aber natürlich, dass Ihr Partner und Sie eine Verbindung zu dem Lied haben.
Der Sektempfand und das Hochzeitsessen bieten Raum für Glückwünsche, den ein oder anderen Toast und Konversationen. Deshalb spricht man bei musikalischer Unterstützung von „easy listening“, was so viel bedeutet wie es herrscht keine absolute Stille, aber man fühlt sich von der Musik nicht gestört und von der Lautstärke nicht belästigt. Sie könnten für diesen Zeitraum einfach eine Playlist abspielen, die aus der Richtung Lounge Musik oder zum Beispiel sanfte Klaviermusik kommt. So können Ihre Gäste die Reden und Gespräche am eigenen Tisch in angenehmer Atmosphäre mitverfolgen. Auf den Sitzplätzen eines jeden Hochzeitsgastes oder auf jedem Tisch können Sie Musikwunsch-Karten deponieren, damit ihre Gäste den Abend interaktiv mitgestalten können und der Musikgeschmack eines jeden berücksichtigt wird. Wenn Sie besonders weit im Voraus planen möchten, können diese Karten auch schon mit den Einladungen verschickt werden, mit der Bitte sie vor der Hochzeit zurückzuschicken. Dann können auch besonders spezielle Musikwünsche berücksichtigt werden.
Ihre Party beginnen Sie mit einem Eröffnungstanz, viele frisch Getraute wählen hierfür einen klassischen Hochzeitswalzer. Für Sie beide ist es ein ganz besonderer Moment – Ihr erster Tanz als verheiratetes Paar. Da bleibt bestimmt kein Auge trocken. Nach dem Walzer ist dann Schluss mit Tränen vergießen, denn die Nacht soll ja noch lang werden. Wählen Sie für die Feier stimmungsgeladene Lieder aus, vielleicht brechen Sie das Eis mit „Auf uns“ von Andreas Bourani und zelebrieren den Beginn Ihrer Ehe. Im Verlauf des abends können Sie so viele Musikwünsche der Gäste einbinden wie möglich. Natürlich ist es wichtig, dass die Musik Ihren eigenen Geschmack trifft, jedoch möchten Sie sicher nicht die einzigen auf der Tanzfläche sein. Vergessen Sie nicht, dass zwischen den ganzen Liedern zum „abtanzen“ auch mal ein ruhigeres Stück liegen sollte, damit Ihre Gäste nicht innerhalb der ersten Stunde ausgetanzt haben. Wer Ihren Tag musikalisch abrundet entscheiden Sie selbst.
Die musikalische Untermalung – Live Band, DJ oder die eigene Playlist
Live Band

Eine Live Band ist wie ein kleines Privatkonzert für Sie und Ihre Gäste und schafft somit eine sehr persönliche und emotionsgeladene Atmosphäre. Bei der Wahl einer passenden Band ist es wichtig, dass diese ein breites Repertoire an Coversongs aus unterschiedlichen Genres bietet. Außerdem sind viele Gruppen kostspielig, vergleichen Sie deshalb den Preispunkt mehrerer Bands miteinander, um sich einen Überblick zu verschaffen. Als Tipp: Fragen Sie auch nach Demobändern, die jede seriöse Band vorweist und suchen Sie das für Sie beste Repertoire aus. Die Erfahrung der Band ist ebenfalls nicht unwichtig. Live Bands, die regelmäßig auf Hochzeiten spielen, haben oftmals ein Gefühl für die richtige Musik im richtigen Moment.
Einen DJ engagieren

Auch ein DJ ist sehr beliebt auf Hochzeiten, um Musik aufzulegen, weil die Auswahl an Wunschsongs riesig ist und meistens für jeden was dabei ist. Verglichen zu einer Live Band verbreitet ein DJ womöglich eine weniger intime Atmosphäre, ist jedoch günstiger und bringt jede Party ins Laufen. Besonders wenn Sie die Musikwünsche Ihrer Gäste vorab festhalten, kann der DJ die Geschmäcker aller noch besser bedienen. Eine Band braucht außerdem meist eine größere Fläche, wenn Ihr Raum also sowie schon sehr begrenzt ist, würde ein DJ eher in Frage kommen. Auch hier unser Tipp: Erkundigen Sie sich nach Arbeitsproben, um negative Überraschungen zu vermeiden.
Die Eigene Playlist
Selber Hochzeitsmusik machen, warum eigentlich nicht? Bei dieser Variante ist es mit viel Arbeit im Voraus verbunden, bedeutet aber auch, dass Ihre eigenen Wünsche und Erwartungen an die Musik definitiv umgesetzt werden. Sollten Sie sich selbst nicht zutrauen einen guten Mix in Form einer Playlist zusammenzustellen, dann fragen Sie doch einen musikbegeistern Freund, der Ihnen bei der Songauswahl unter die Arme greift. Wenn die eigene Playlist läuft, ist es im Vergleich zu den anderen beiden Optionen leichter, ein Lied zu überspringen, was vielleicht ein Stimmungskiller ist. Achten Sie in der Location auf die Hochwertigkeit der Anlage oder mieten Sie bei Bedarf eine professionelle Musikanlage, um Ihre musikalische Unterhaltung optimal zu gestalten.
Tipps & Tricks