Sobald die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auftauchen und den Frühling ankündigen, ist auch der Wunsch zur ersten Grillparty des Jahres in uns erwacht. Die Grillsaison lässt sich gar nicht früh genug einläuten, um damit mit Freunden und Familie die Außensaison zu eröffnen. Dazu gehört natürlich auch, den vorhandenen Grill auf Herz und Nieren zu überprüfen und sich notfalls einen neuen zuzulegen. Bei der Wahl eines neuen Grills gibt es einiges zu beachten und nicht jedes Modell ist für jeden geeignet.
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Direktes Grillen
Solltest Du einen neuen Grill benötigen stehst Du vor der Qual der Wahl. Soll es ein ganz einfacher Holzkohlegrill, ein Kugelgrill, ein BBQ Smoker oder ein Schwenkgrill sein? Dabei spielen auch eigene Vorlieben eine große Rolle, denn nicht jeder Grillmeister mag das indirekte Grillen, wobei andere wieder darauf schwören. Welches Modell sich dabei für Einsteiger eignet, ist auch schwer zu sagen. Doch ein einfacher Holzkohlegrill, bei dem der Rost höhenverstellbar ist, ist sicher eine gute Wahl. Eine andere Variante des direkten Grillens ist der Gasgrill, der leichter zu entzünden ist, aber auch technisch anspruchsvoller und störanfällig. Wer das Grillen gleich mit einem Lagerfeuer verbinden möchte, wählt einen Schwenkgrill. Dabei wird der Grillrost an einer Kette zwischen drei Rohren befestigt und dann in der gewünschten Position befestigt. Das Grillgut hängt dann direkt über dem Feuer oder der Glut, was eine gleichmäßige Hitzeeinwirkung zur Folge hat. Als Alternative zu einem Lagerfeuer unter dem Grillrost wird der Schwenkgrill heute häufig mit einer Feuerschale verwendet. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass unterschiedliche Holzarten zu verschiedenen Geschmacksrichtungen des Grillguts führen.
Indirektes Grillen
Der Kugelgrill ist wohl die bekannteste Variante des indirekten Grillens. Hierbei wird das Grillgut in einem geschlossenen Grill gegart. Die Hitze kommt dabei nicht von unten, sondern wird von der Innenseite des Grills reflektiert. Das Grillgut befindet sich dabei auch neben der Hitzequelle oder seitlich versetzt oberhalb. Wenn Du mit Deinem Grill gleich Deine Gäste beeindrucken willst, legst Du Dir am besten einen BBQ Smoker zu. Über einen holz- oder kohlebefeuerten Ofen wird das Grillgut im heißen Rauch gegart oder geräuchert. Beim BBQ Smoker ist die Wahl des Holzes entscheidend für das Ergebnis, um den typischen Rauchgeschmack zu erhalten. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass das Grillgut nicht überwacht werden muss, da es bei konstanter Temperatur gart. Allerdings dauert das auch seine Zeit.
Essen für jeden Geschmack
Da die Geschmäcker verschieden sind, lohnt es sich für die erste Grillparty nachzufragen, wer welche Vorlieben hat. Auch Vegetarier und Veganer sollten berücksichtigt werden. Um die Speisen besonders schmackhaft zu machen, können diese einen Tag vorher eingelegt werden. Mit Freunden und Familie die Grillparty zusammen vorzubereiten macht gleich noch mehr Spaß. So sind die Salate schnell geschnippelt und zusammengestellt und auch verschiedene Dips wie Guacamole und Knoblauchcreme können gut zusammen zubereitet werden. Da es im Frühjahr abends noch zeitig frisch wird, können sich zum Schluss alle um das Lagerfeuer des Schwenkgrills setzen und auf einen gelungenen Start in die Grillsaison anstoßen.